Samstag, 23. November 2013

Lebensmittel im Internet

Ein echter Internet-Freak kommt früher oder später auf die Idee, auch seine Lebensmittel im Netz der Netze zu ordern. Wer hat schon Lust, die quasi nicht vorhandene Freizeit mit dem nervigen Einkauf zu verbingen? Ich nicht.

Mein erster Anlaufpunkt war Amazon, mein erklärter Lieblingshändler für alle möglichen Produkte. Auf den ersten Blick war ich begeistert. Die Vielfalt war erschlagend. Zwar konnte man nicht alle gewohnten Produkte ordern. Dafür gab es genügend Alternativen für das Gesuchte und auch Sachen, die man beim Discounter an der Ecke nicht bekommt. Zum Beispiel nette Kräutermixe von Kochmeister Alfons Schubeck, natürlich gleich mit der richtigen Buchempfehlung dazu. Amazon-like eben. ;-)

Nur beim fröhlichen Warenkorb-Befüllen merkt man schnell, dass irgendwas mit dem Preis nicht stimmen kann. Als erprobter Marketplace-Nutzer wurde mir dann schnell klar, dass für quasi jede kleine Kräuterdose auch Versandkosten fällig werden. Man sollte sich also entweder auf wenige Marketplace-Anbieter beschränken, die dann auch noch die Bestellungen zusammenfassen müssen. Das senkt den Einkaufsspaß allerdings erheblich. Oder man nimmt saftige Aufpreise in Kauf.

Mir ist schon klar, dass die angschlossenene Händler nicht auf ihren Versandkosten sitzen bleiben können. Aber ob sich das so durchsetzt? Immerhin wäre es eine Super-Lösung für alle Leute mit wenig Zeit und natürlich auch für Ältere oder Kranke, die mit den Einkaufswegen ein echtes Problem haben. Na, vielleicht hat Amazon früher oder später eine zündende Idee zur Lösung des Versandkosten-Problems. Eine zentrale Fullfillment/Dropshipping-Möglichkeit gibt es bei Amazon ja schon, aber das nutzen natürlich nicht alle angeschlossenen Händler.

Meinen Einkauf im Netz habe ich erst einmal verschoben. Muss mir noch andere Anbieter anschauen. Edeka fand ich im Vergleich zum stationären Edeka zu teuer, was eigentlich unverständlich ist, denn außer Versandkosten sollte da theoretisch nichts hinzukommen. Wenn mal mehr Zeit ist, berichte ich von weiteren Tests.

Mittwoch, 18. September 2013

Florenz- die schönste und älteste Stadt der Toskana

Ich bin in den letzten Jahren schon mehrmals in Italien gewesen und habe mich total in das Land und seine Leute verliebt. Dieses Mal wollte ich in eine andere Gegend fahren. Also habe ich mir die Toskana ausgesucht. Sie ist für Touristen zu eine der beliebtesten Urlaubsregionen Italiens geworden. Schon vom Flugzeug aus hatte ich einen herrlichen Blick auf die Toskana. Die großen Pinienwälder haben mich ebenso fasziniert wie der Blick auf die Weinberge, die großen Mohnfelder und natürlich der atemberaubende Blick auf das Meer. Die kleinen Bergdörfer abseits der großen Straßen waren kaum zu sehen. Ich kann mir gut vorstellen dass ein Wanderurlaub in der hügeligen Landschaft der Toskana, abseits der großen Städte, sicher ein Traumurlaub sein würde, aber meine Reise führte mich nach Florenz.

"Santa croce facciata". Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.

Während der Fahrt vom nahegelegenen Flughafen in mein Hotel kam ich aus dem Staunen nicht heraus. Florenz ist die Hauptstadt der Toskana und durch den Fluss Arno geteilt, ist aber über die alte Brücke Ponte Vecchio wieder miteinander verbunden. Später habe ich nachgelesen dass sie als einzige Brüche den Zweiten Weltkrieg ohne nennenswerte Schäden überstanden hat. Als ich endlich die historische Altstadt erreicht hatte, begann ich auch schon mit dem fotografieren. Viele der alten Häuser sind noch sehr gut erhalten, reich verziert und von besonderer Schönheit.

Schon am nächsten Morgen wollte ich mir die Altstadt anschauen. Florenz hat so viele Sehenswürdigkeiten, die ich in ein paar Tagen nicht alle anschauen konnte. Mitten im Zentrum ist die Piazza della Signoria. Hier kann man Kunstwerke wie den Neptunbrunnen von Ammanati und den Palazzo della Signoria besichtigen. Meisterwerke berühmter Bildhauer geben diesem großen Platz etwas ganz besonderes.

Am Nachmittag schaute ich mir das Wahrzeichen von Florenz und der Toskana, den Dom Dimo di Firenze, an. Er wurde über mehrere Jahrhunderte erbaut, was sich nicht nur an seinem Äußeren deutlich erkennen lässt, und ist immer wieder ein Anziehungspunkt für Touristen. Der Blick über die Stadt ist von ganz oben einmalig und wunderschön. Den Abend verbrachte ich in meinem Hotel bei einem guten Essen und einem Glas Wein aus der Toskana. Am nächsten Morgen besuchte ich die Markthalle Mercato Centrale Florenz. Man kann fangfrischen Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst erntefrisch kaufen. Hier kaufen auch die Küchenchefs der größten Hotels der Stadt ihre waren frisch ein. Unvergesslich ist auch mein Spaziergang durch den Stadtpark Giardino di Boboli. Bei einem Cappuccino im Kaffeehaus ließ ich meinen Urlaub nochmal Revue passieren und ich weiß, ich werde wiederkommen.