Dienstag, 23. August 2011

Erinnerung an unseren Urlaub in Aosta

Ruinen in Aosta © Idéfix, von Wikimedia Commons [CC-BY-SA-3.0]
Das Aostatal, dessen Hauptstadt Aosta heißt ist eine selbständige Region in Italien. Dieses Areal hat eine Gesamt-Fläche von 3.262 km² und ist mit rund 125.000 Einwohner bevölkert. Damit zählt sie zu den kleinsten Regionen in Italien. Das Aostatal grenzt im Norden an die Schweiz und im Westen an Frankreich. In diesem Gebiet befinden sich nicht nur Naturschutzgebiete, sondern auch wunderschöne Skigebiete.

Aus diesem Grund haben wir uns für einen Urlaub in Aosta entschieden. Die Stadt selber gehört nicht zu den ansehnlichsten Städten der Welt, aber da wir am Rande in einem kleinen Hotel wohnten, hatten wir den grandiosen Ausblick auf ein eindrucksvolles Bergpanorama. Einen solchen Ausblick habe ich an keinem anderen Ort gesehen. Wer sparen will, kann sich in der näheren Umgebung auf einem der vielen sauberen und gepflegten Campingplätze ein Zelt aufstellen. Durch die Höhe ist es zwar gerade abends kalt, aber in einem guten Schlafsack, ist es sicherlich eine enorme Preisersparnis. Wir werden dies auf jeden Fall im nächsten Jahr in Angriff nehmen.

Wer mit dem Auto unterwegs ist und die Gegend erkunden will, wird sich schnell über die günstigen Preise freuen, denn die Gebühr ist verhältnismäßig gering. Die Parkplätze bieten allerorts eine perfekte Ausgangslage für Wanderer. Egal welchen Schwierigkeitsgrad man auswählt, die Wege sind sehr gepflegt, in einem guten Zustand und die Route vermittelt einen guten Eindruck der Region. Mir persönlich hat das Wandern in dieser Region sehr viel Spaß gemacht. Es gibt immer neue Wege und Ziele zu entdecken. Belohnt werden die Strapazen oftmals mit einem herrlichen Panorama-Blick.

Nach einer anstrengenden Bergtour, egal ob Wandern oder Ski, gibt es viele leckere Lokalitäten, in die man einkehren kann. Auch unterwegs bieten sich viele Einkehrmöglichkeiten. Leider sind diese recht teuer und so kann ein Stück Kuchen mit Kaffee gut und gerne 7€ kosten. Wer unterwegs Hunger verspürt sollte sich lieber immer selbst verpflegen. In Aosta selbst sind die Preise dagegen wieder sehr preiswert. Man findet jeden Abend eine neue Lokalität, wird satt, freut sich über das reichhaltige und vielfältige Angebot und die Preise. Wer kulinarisch etwas erleben will, sollte seine Unterkunft nur mit Frühstück buchen und abends Restaurants wie die Pizzeria Bella Napoli besuchen.

Wer nicht wandern will, kann sich die historischen Bauten von Aosta ansehen. Abends sorgen genügend Bars und Diskotheken für ein unvergessliches Erlebnis.

Wir haben unsere Woche in Aosta voll ausgekostet und haben noch sehr viele Wanderziele für das nächste Jahr vorgemerkt. Wer gerne wandert, sollte lieber zwei oder drei Wochen einplanen.