Dienstag, 16. November 2010

RSS - Wozu?

Immer wieder stolpert man gerade in Weblogs über die orangefarbenen RSS-Symbole. RSS ist so eine Art Nachrichtenticker. Dabei werden von den Neuigkeiten einer Webseite die Überschrift und ein kurzer Teaser in einem entsprechend standardisierten und strukturierten Format ausgegeben. Manchmal wird sogar die Vollversion der Nachricht zur Verfügung gestellt.

Das hat gleich mehrere Vorteile. Einerseits kann man sich fremde RSS-Feeds abonnieren und auf dem eigenen Bildschirm über einen Feed-Reader anzeigen lassen, um über die neusten Nachrichten zu einem Thema immer auf dem Laufenden zu sein. Das spart Zeit. Außerdem lassen sich die Nachrichtenschnipsel auch in die eigene Webseite integrieren, so dass man praktisch immer aktuellen Content auf der Webseite hat. Eine hohe Aktualisierungsfrequenz wird von Suchmaschinen sehr positiv bewertet. Last but not least, RSS wird von Suchmaschinen oft blitzschnell gefunden, so dass die dahinter steckenden Nachrichten auf der Hauptwebseite meist ebenso schnell indiziert werden.

Um den eigenen RSS-Feed bekannt zu machen, eigen sich RSS-Verzeichnisse und Social-Bookmarks sehr gut.

Ach ja, falls Sie unseren RSS-Feed regelmäßig lesen wollen, der ist hier zu finden.

Samstag, 16. Oktober 2010

Gartenaktion


Für alle, die sich wundern, warum wir wieder so oft nicht telefonisch erreichbar sind: bei uns war und ist Garten- Großaktion angesagt.

Die Kirschlorbeerhecke zum Nachbarn wucherte durch den Zaun, was natürlich alles andere als optimal war. Die stachligen Pflanzen wie Feuerdorn & Co. mussten auch verschnitten werden. Einer der großen Säulenwacholder am Zaun zum Straßenrand hat sich leider nicht erholt und musste radikal gekürzt werden, um einen letzten Rettungsversuch zu unternehmen. Und so könnte man die Aufzählung fortsetzen: Beete umgraben, Gitter streichen usw. Ihr seht also, es ist kein böser Wille. Bei uns ist zur Zeit einfach viel zu tun.

Donnerstag, 23. September 2010

Ameland im Herbst

Leuchtturm von Ameland © Maus-78, von Wikimedia Commons [CC-BY-SA-3.0]
Bari im letzten Jahr war schon sehr schön. Aber trotz etwas wechselhaften Wetters hat mir der Kurztrip nach Ameland in diesem Jahr mindestens genauso gut gefallen. Wer weiß, vielleicht lag es auch daran, dass ich in diesem Jahr mit meiner Freundin Gabi auf Tour war. In weiblicher Begleitung macht es doch gleich doppelt soviel Spaß. ;-))

Trotz der Buchung in letzter Minute haben wir noch einen Platz auf dem Fährschiff bekommen, so dass wir auch das Auto mitnehmen konnten. Aber im Prinzip war das gar nicht nötig, da wir uns vorwiegend zu Fuß oder mit den mitgebrachten Fahrrädern auf der Insel bewegt haben. Wanderurlauber haben uns erzählt, dass es in der Hauptsaison besser wäre, frühzeitig einen Platz auf der Fähre zu buchen. Nun egal, bei uns hat es jedenfalls geklappt.

Zum Baden war die Nordsee eigentlich schon entschieden zu kühl, obwohl ich an einem Tag das kalte Wasser zwangsweise mal getestet habe. Brrr..., was für Eisbader... Anschließend kam ich mir vor, als wäre alles eingeschrumelt und eingefroren. Aber was will man als Mann machen, wenn die Freundin permanent stachelt: "Na, Mäxchen, traust dich wohl nicht rein?" und sich dann ohne mit der Wimper zu zucken in die kalten Fluten stürzt. Erstaunlicherweise machen ihr die Wassertemperaturen überhaupt nichts aus. Sage noch einer, dass Frauen verfrostet sind. Zum Glück blieben mir weitere Kneippkuren in den folgenden Tagen erspart. Wir hatten genügend anderes geplant.

An einem Tag ging es Reiten. Darauf hatten wir uns beide gefreut, da wir zu Hause zu selten dazukommen. Herrlich, auf die Weise die Freiheit zu genießen. Regen gibt natürlich auch nicht aus. Den Regentag haben wir im "Aqua Park" verbracht. War auch schön und vor allem gab's warmes Wasser. ;-)

Ansonsten sind die kleinen Städtchen beziehungsweise Insel-Dörfchen sehr nett für einen Besuch. Größtenteils waren wir aber draußen, durch die Natur wandern beziehungsweise Radfahren und die Weite genießen.

Einen Vorteil hat natürlich so eine Reise in der Nachsaison: Wir hatten auf jeden Fall unsere Ruhe, die man im Hochsommer vielleicht auf Ameland nicht unbedingt genießen kann. Ich weiß es natürlich nicht genau, da wir zum ersten Mal auf der Insel waren. Vielleicht haben auch die miesen Geschichten um die Ferienlager auf Ameland dieses Jahr ein paar Touristen abgeschreckt.

Aus unserer Sicht ist Ameland ein guter Tipp. Unterkünfte gibt es hier http://www.ferienhaus-ameland.org/ , die Fähre kann man hier http://www.wpd.nl/de/ameland.ashx buchen.

Montag, 20. September 2010

Abstecher nach Apulien

Schwimmen im Meer

Vergangenes Jahr war ich meinen Brieffreund Mario in seiner Heimatstadt Bari besuchen. Bari ist die Hautstadt der italienischen Region Apulien. Apulien liegt im süd-östlichen Teil Italiens. Ich war mit dem Zug angereist. Am Flughafen von Bari holte mich Mario vergnügt und zuversichtlich ab und er meinte in seinem gebrochenen Deutsch: ,,Amigo, wir werden viel Spaß haben zusammen die nächste Zeit!" Ich drückte ihm freundschaftlich die Hand und nickte ihm bestätigend und zuversichtlich zu.

Mario wohnt inmitten von Bari mit seiner Verlobten und deren Mutter. Als wir mit seinem Auto quer durch die Hauptstadt von Apulien fuhren, scheute er keinen kleinsten Umweg, um mir so viele wie möglich der vielen Sehenswürdigkeiten Bari's zu zeigen. Unter anderem die große Universität von Bari, in der angeblich über 70 000 Studenten studieren. Ich war beeindruckt. Nicht schlecht staunte ich beim Anblick der Festung von Bari und bei den vielen verschiedenen Barock Kathedralen. Historisch wurde ich von Mario auch genügend eingeweiht, er war ein großer Bewunderer ja fast schon etwas ein Fanatiker seiner Heimatstadt.

Schließlich kamen wir bei Mario zuhause an. Seine Verlobte umarmte mich und meinte wie sehr sie sich freue den langjährigen Brieffreund ihres Verlobten kennenzulernen. Die Mutter der Verlobten hatte ein köstliches Abendessen zubereitet. Als Vorspeise gab es Artischocken, danach ein vorzügliches Lamm mit Nudeln. Dazu gab es einen speziellen, traditionellen Rotwein und als Nachtisch einen großen Eisbecher mit Schlagsahne. Mario hatte mir bereits vor meiner Anreise anvertraut, dass es in Italien üblich sei, dass erst abends groß gegessen wird. Nach diesem Schmaus
war ich mehr als gesättigt und Mario zeigte mir mein Nachtquartier. Es war ein Zimmer im Obergeschoss, welches sogar Zugang zu einem kleinen Balkon hatte von wo aus ich einen großartigen Blick auf ganz Bari hatte.

Die nächsten Tage verbrachten wir viel am Strand, unternahmen Radtouren, wanderten, kehrten ein in die beliebtesten Restaurants in Bari, spielten viel Billard in italienischen Clubs und mischten einige Partys in Schwung. Spaghetti und Pizza konnte ich schon nach einer Woche nicht mehr sehen. Aber es standen ja noch viele andere Speisen zur Auswahl.

Am letzten Abend machten wir noch eine letzte kleine Tour durch Bari und tranken einen Ramazotti. Die 2 Wochen waren durch das ausgefüllte Programm so schnell um gegangen und ich wollte noch gar nicht an die Abreise denken. Mario meinte, ich sei jederzeit erneut willkommen bei ihm im schönen Bari in Apulien und mit vielen schönen Erlebnissen im Gepäck bestieg ich am nächsten Morgen meinen Flieger...